Kunsttherapie führt zu neuen Denkanstössen, sensibilisiert die eigene Wahrnehmung und erweitert die eigenen Handlungsmöglichkeiten. Durch kreatives Schaffen, durch aktives Tun, kann ein persönlicher Prozess initiiert werden und man nimmt aktiv an der eigenen Entwicklung teil.
Die verschiedenen kunsttherapeutischen Angebote finden im Raum 13, an der Leimenstrasse 13, in Basel statt und können im Einzel- oder im Gruppensetting besucht werden. Es sind keine künstlerischen Vorkenntnisse nötig. Alle Teilnehmenden arbeiten mit den im Moment vorhandenen Möglichkeiten. Die unten aufgeführten unterschiedlichen Behandlungsweisen werden im Verlauf einer Therapie, je nach Situation und Bedarf, kombiniert.
Das Gestalten mit unterschiedlichen Materialien (Farben, Ton, Textilien, Gips, etc.) ermöglicht einen nonverbalen, sinnlichen und erlebnisorientierten Zugang zu den eigenen Ressourcen und Qualitäten. Über den Gestaltungsprozess wird eine vertiefte Auseinandersetzung mit sich selbst und der Umwelt möglich, unbewusste Anteile, die sich im Gestaltungsprozess zeigen, werden reflektiert und ein Transfer in den eigenen Alltag wird hergestellt. Die Materialwahl wird ganz den Teilnehmenden überlassen.
Das Begleitete Malen nach Bettina Egger ist eine eigenständige kunsttherapeutische Methode, welche seit 1965 aus dem Ausdrucksmalen nach Arno Stern entwickelt wurde. Der Prozess des Malens wird ohne Interpretation und Wertung mit offenen Fragen und speziellen Interventionen begleitet. Die Aufmerksamkeit liegt bei dem, wie gemalt wird, dadurch werden eigene Verhaltensweisen, Qualitäten und individuelle Ressourcen entdeckt, gestärkt und eingeübt, um sie im Alltag verfügbar zu machen. Es wird langsam, wenn möglich stehend an der Wand, mit der ungeübten Hand gemalt.
Quellen:
Bettina Egger, «Bilder verstehen, Wahrnehmung und Entwicklung der bildnerischen Sprache», 1998
Bettina Egger, «Ereignis Kunsttherapie», 2003
Bettina Egger, «Kunsttherapie Methoden», 2010
Das Lösungsorientierte Malen LOM® nach Bettina Egger und Jörg Merz, ist eine spezifische, strukturierte kunsttherapeutische Methode, bei der störende Erinnerungsbilder durch störungsfreie Bilder ersetzt und im Gehirn gespeichert werden. Das zu bearbeitende Anliegen wird vor dem Malen bestimmt, dazu wird eine Bildaufgabe (Metapher) erarbeitet welche dann langsam und achtsam gemalt wird. Zur Methode des LOM® gehören spezielle Farben, eine eigens dafür erarbeitete Anamnese- und Diagnostikmethode wie auch eine spezifische Interventionstechnik.
Quelle:
Bettina Egger, Jörg Merz: «Lösungsorientierte Maltherapie, wie Bilder Emotionen steuern», 2013
Der englische Begriff Recovery bedeutet so viel wie Genesung, Gesundung oder Wiedererlangung von Gesundheit. Recovery ist eine Haltung, ein Prozess, eine Art zu leben.
Das R-LAB ist ein Gruppenangebot, welches sich an Menschen mit einer Lebenskrise richtet. Im R-LAB wird die Recovery-Haltung über kunsttherapeutische Aufgaben und Projekte vermittelt, dabei wird der Fokus auf der Stärkung und Förderung von Selbstbestimmung, Selbstverantwortung und Selbstentwicklung gesetzt.
Das Konzept des R-LAB wird in psychiatrischen Institutionen sowie in verschiedenen sozialpsychiatrischen Einrichtungen realisiert und in Form von Workshops angeboten. Ab November 2021 wird das R-LAB zusätzlich im Raum 13, an der Leimenstrasse 13, in Basel angeboten und findet regelmässig, in Kleingruppen, statt.
Weitere Informationen: www.recovery-labor.ch
Quelle:
www.promentesana.ch/selbstbestimmt-genesen/grundlagen-zur-genesung/was-bedeutet-recovery
Dieses Angebot richtet sich an Personen, die gerne gestalterisch tätig sind und Neues dazu lernen und ausprobieren möchten. In Kleingruppen können die Teilnehmenden eigene kreative Arbeiten und/oder Projekte umsetzen. Es stehen dafür verschiedene Materialien zur Verfügung. Gerne unterstütze ich Sie bei der Umsetzung Ihres Werks und gebe Ihnen Anregungen und Inputs dazu. Es sind keine künstlerischen Vorkenntnisse nötig. Das Gestalten ist eine Arbeit im Hier und Jetzt, es kann sich zu einem Hobby entwickeln das Interesse und Freude auslöst.
Für Personen, denen es nicht möglich ist zu mir in die Praxis zu kommen, habe ich ein «Mobiles Atelier» installiert. Ich komme zu Ihnen nach Hause oder in die entsprechende Institution (z.B. Pflegeheim) und bringe das gewünschte Material mit.
Tel. 076 422 78 05
info@miriamrisole.ch
Idee, Recherche und Abklärungen, Planung, Umsetzung.
In Zusammenarbeit mit dem VBK (Verband schweizerischer Bildungsinstitute für Kunsttherapie, Schweiz)
www.kunsttherapie-ausbildung.ch/de/inhalt/praktikumsliste/
Idee, Konzept, Planung und Umsetzung der Workshops
www.recovery-labor.ch
Projektleitung, Entwicklung, Konzept und Umsetzung WebApp
Vorschau artmedix.ch
Miriam Risolé
Dipl. Kunsttherapeutin
Download CV
Raum 13
Miriam Risolé
Leimenstrasse 13
4051 Basel
Tel. 076 422 78 05
info@miriamrisole.ch